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Typ: Meldung, Schwerpunktthema: Gedenk- und Feiertage, Datum: 21.06.2023
Bundesregierung gedenkt der Opfer von Flucht und Vertreibung
Quelle: Henning Schacht
Am Dienstag, dem 20. Juni 2023 beging die Bundesregierung zum neunten Mal mit einer Gedenkstunde in Berlin den Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung.
Mit diesem Gedenktag wird seit 2015 jährlich am 20. Juni an die Opfer von Flucht und Vertreibung weltweit sowie insbesondere an die deutschen Vertriebenen erinnert.
Die Gedenkstunde fand in diesem Jahr im Konzerthaus Berlin statt und wurde mit einem Livestream auf der Webseite www.protokoll-inland.de übertragen.
Nach einer Begrüßung durch die Bundesministerin des Innern und für Heimat, Nancy Faeser, folgte eine Lesung der Autorin Christiane Hoffmann und ein Erfahrungsbericht von Abdulaziz Ramadan (Xoşewîst), Autor, Gründer & Geschäftsführer des DOZ e. V.. Der Präsident des Bundes der Vertriebenen, Dr. Bernd Fabritius, sprach das Schlusswort.
Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkveranstaltung von der Kurt-Sanderling-Akademie des Konzerthausorchesters Berlin.
Die im Vorfeld der Gedenkstunde stattgefundene, generationsübergreifende Diskussionsrunde mit Frau Eva-Maria Bette, die 1947 aus Pommern vertrieben wurde, Herrn Mohammed Ali Mosavi, der 2012 seine afghanische Heimat verlies, und Schülerinnen und Schülern der Wilmersdorfer Robert-Jungk-Oberschule, führte den jungen Menschen nochmal bewusst vor Augen, was es bedeutet, fliehen zu müssen oder vertrieben zu werden.
Für alle Teilnehmer war es eine sehr bewegende Veranstaltung, in der Frau Bette und Herr Mosavi ihre Erfahrungen teilen konnten und gleichzeitig die Hoffnung äußerten, dass die junge Generation diese Erfahrungen nie wird machen müssen.